
Während viele Freizeitsportler gerade auf ihr Hobby verzichten müssen, hat Manfred Tetenborg Glück. Sein Hobby ist das Radfahren. Insgesamt ist er vier bis fünf Mal die Woche mit seinem Rad unterwegs, teilweise fährt er seine Kilometer sogar noch vor der Arbeit. „Abends hat man meistens was zu tun, vor der Arbeit zu fahren lässt sich besser mit der Familie vereinbaren“, sagt er.
Die meiste Zeit ist er alleine unterwegs. „Man hat seinen eigenen Rhythmus und seine eigene Geschwindigkeit.“ Aber auch seine Frau habe er mittlerweile ein wenig angesteckt. Jahrelang ist Manfred Tetenborg mit dem Mountainbike unterwegs gewesen, vor einem dreiviertel Jahr hat er sich dann ein Rennrad zugelegt.
Für sein Hobby hat er sich damals entschieden, weil er etwas machen wollte „das relativ unabhängig ist.“ Das Radfahren nutze er, um runterzukommen und zu entspannen. „Mittlerweile ist es eine Leidenschaft geworden“, sagt er. Zum Glück kann er seinem Hobby auch trotz Corona noch nachgehen. Er habe aber auch bemerkt, dass aktuell viele Menschen Rad fahren. „Das merkt man an den vollen Straßen und daran, dass wenn Teile am Rad kaputt sind, man sehr lange auf den Ersatz warten muss.“
Corona hat ihn und sein Hobby nur in einem Punkt eingeschränkt: Ohne die Pandemie hätte Manfred Tetenborg längst an einem Jedermann-Rennen teilgenommen. „Mir geht es zwar nicht darum, möglichst gute Zeiten zu erzielen, sondern mich abzulenken und zu bewegen“, sagt er. „Aber nach Corona würde ich gerne mal ein Rennen fahren, zum Beispiel den Münsterland Giro.“