Ein Gastbeitrag von Isabell Rieken.
Am Dienstag und Mittwoch fand endlich das Seminar statt, auf das ich mich schon seit Wochen gefreut habe. Es ist dafür da, dass alle Azubis aus dem ersten Lehrjahr sich untereinander und natürlich auch ihre Ansprechpartner während der Ausbildung kennenlernen. Normalerweise findet dies an einem gesonderten Ort fernab der Arbeit statt, um sich auch persönlich auszutauschen und die Gruppenaufgaben zusammen zu meistern. Doch aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie fand dies zum ersten Mal online per „Zoom-Meeting“ statt. Deswegen waren meine Erwartungen, auch wenn ich mich sehr auf dieses Seminar gefreut habe, nicht sonderlich hoch, weil man sich eben nicht persönlich begegnet, sondern nur digital. Doch das Care-Paket was mich per Post erreicht hat, konnte mich in der Hinsicht positiv bestärken.
Bei dem Seminar waren nicht nur angehende Kaufleute für Büromanagement anwesend, sondern auch angehende Automatenfachkräfte und duale Studenten zum Betriebswirt. Da wir bundesweit mit unseren SPIELSTATIONEN und SPIELSTUBEN vertreten sind, waren Azubis aus verschiedenen Städten dabei.
Ich habe gespannt zugehört, wie die anderen Azubis ihren Weg zur SCHMIDT.GRUPPE gefunden haben. Unheimlich interessant war dabei, wie ihr vorheriger Werdegang aussah. Von einem Schulabschluss oder Abitur über eine vorherige Ausbildung bis hin zu einem Studium war alles dabei. Wir sind eben sehr vielfältig!
Natürlich habe ich damit gerechnet, dass jeder seine Stärken, Schwächen und beruflichen Ziele nennen sollte. Hier ging es bei allen in die gleiche Richtung. Jeder von uns möchte seine Ausbildung möglichst gut bestehen. Ist doch klar, oder?!
Zudem hoffen alle, bei den Kollegen und Abteilungs- sowie Gebietsleitungen gut in Erinnerung zu bleiben und diese stolz zu machen.
Nach einer Nacht zur Verarbeitung der neuen Erkenntnisse ging es in alter Frische weiter. Die Stimmung war weniger angespannt als am Vortag, denn wir waren einander nicht mehr fremd und kamen deswegen direkt ins Gespräch. Ich war ausgesprochen aufgeregt, da es am Vortag hieß, dass wir uns als Gruppenleitung unter Beweis stellen müssen. Gesagt, getan.
Unter der Leitung jedes Einzelnen sollten dann alle eine Zeichnung anfertigen. Besonders spannend war es hierbei eine Gruppe zu leiten, da dies schwerer ist als man denkt. Denn jeder hat sein eigenes Tempo und fasst Anweisungen anders auf. So trug zum Beispiel bei einigen Zeichnungen ein Baum seine Krone nicht oben, sondern mittig am Stamm, aus einem Herz wurde ein Bonbon und manchmal war die jeweilige Zeichnung auch gar nicht zu erkennen. Natürlich hat dies dann auch für den ein oder anderen lustigen Spruch gesorgt. Es war schön zu sehen, dass man sich nach kurzer Zeit doch sehr gut verstehen kann. Jeder hat mitgemacht, alle haben mitgelacht und keinem war etwas peinlich.
Am Ende des Seminares sollte sich jeder einen Leitspruch für die Ausbildung, ein so genanntes „Credo“, überlegen. Wie ein Credo aussehen kann? Na zum Beispiel so:
„Ein Schritt nach vorn und einer zurück ist kein Rückschlag, sondern ein Cha-Cha-Cha.“.
Dieses Credo soll uns durch die ganze Ausbildung begleiten und uns auch in schwierigen Zeiten daran erinnern, dass wir alles schaffen können.
Es hat mich überaus gefreut an diesem doch sehr lebhaften Seminar teilzunehmen und ich freue mich, die Gruppe bald persönlich kennenzulernen. Jeder von uns war unglaublich aufgeschlossen und natürlich konnte auch jeder konstruktive Kritik äußern. Alle waren außerordentlich freundlich und keiner wurde ausgeschlossen. So gehört sich das für ein starkes Team!
Einen großen Dank an unsere netten und engagierten Ansprechpartner, die uns dieses Seminar ermöglicht haben und auch einen Dank an die anderen Azubis, die dieses Seminar so lebhaft und individuell gestaltet haben!
